Der 6.000ste Aufzug wird „auf Kiel gelegt“. Die Fabriknummer 6000 wird reserviert für den Hausaufzug der Kieler Zentrale und den ersten freitragenden Glasschacht – ganz ohne Pfosten- und Riegelkonstruktion. Die sechsseitig verglaste Kabine wird im Zentrum einer selbstentwickelten scharfkantig gelaserten Glastreppen- und Schachtanlage laufen und als Versuchsanlage für maßgebliche Neuentwicklungen dienen.

Nach ausgiebiger Testphase wird das mechanische CAD-Programm der Detailkonstruktion durch das vollparametrische Produktentwicklungssystem Pro Engineer ersetzt und letzteres um ein modernes Produktionsdatenmanagementsystem ergänzt. Fortan werden alle Konstruktionen im Volumenmodell entwickelt und eine Variantenkonstruktion aufgebaut.

Die erste maschinenraumlose Dreier-Gruppe mit 4:1 Aufhängung und 4.000 Kg Tragkraft wird für den Citti-Park Kiel beauftragt und mit dem neuen CAD-System entwickelt. Die getriebelosen, frequenzgeregelten Seilantriebe sind im Schachtkopf untergebracht und werden – wie die Kabinen und Gegengewichte auch – komplett vormontiert von oben per 350 t Mobilkran eingebracht. Die Nenngeschwindigkeit beträgt 1 m/s.

Das Fertigungsleistungsspektrum wird nochmals erweitert durch Anschaffung einer CNC-Laserschneidanlage von Trumpf für Aluminium, Edel- und Baustähle von bis zu 20 mm Stärke, einem halbautomatischem Blechlagerturm für 72 Tonnen Großformattafeln und einem Säulenschwenkkran mit Vakuumhebegerät zur Entnahme von Blechtafeln aus dem Blechlagerturm und Beschickung des Wechseltisches der Laserschneidanlage. Die Erweiterung erfolgt im Rahmen der Komplett-Modernisierung und Umstrukturierung der mechanischen Fertigung.

Die komplette Kundendienstwagenflotte wird ersetzt und mit maßgeschneiderten Fahrzeugausbauten ausgestattet. Gleichzeitig wird der gesamte Handmaschinen- und Werkzeugbestand der Montage- und Servicemannschaft erneuert und eine erweiterte, umfangreiche Ersatzteileausstattung integriert.

Rud. Prey und die Integrierte Gesamtschule Hassee schließen die 100. Kooperationsvereinbarung der Industrie- und Handelskammer-Aktion „Schule und Wirtschaft“ in Kiel. Die Kooperation dient dem Erfahrungs- und Informationsaustausch sowie der Unterstützung von Schülern in Fragen der beruflichen Bildung und Orientierung.

Das Unternehmen baut eine Vierer-Gruppe Aufzüge eines anderen Herstellers im laufenden Betrieb um. Hierzu werden je drei Aufzüge der Gruppe im Städtischen Krankenhaus in Betrieb gehalten und sukzessive die alten Steuerungen durch neue ersetzt, ohne dass der Krankenhausbetrieb maßgeblich beeinträchtigt wird.